Garçonne
Das war zur Zeit der Weimarer Republik nicht nur ein neues weibliches Ideal ohne Korsett, Rüschen und Tüll, sondern auch der Titel einer lesbischen Zeitschrift. Provokativ, selbstbewusst, meinungsstark. Und ganz sicher nicht heteronormativ.
Garçonne Feuilleton steht in dieser Tradition.
In den (Szene-) Medien ist die Buch- und Filmkritik gebunden an die Aktualität des Besprochenen und an den redaktionellen Platz, den man ihr einräumt. Jenseits dieser Vorgaben gibt es viel zu entdecken. Hier werden keine Punkte vergeben, keine knappen Urteile verhängt – Garçonne Feuilleton rezensiert Zufallsfunde, Klassiker, Gehyptes aus lesbisch-feministischer Perspektive. Aber auch Konferenzen, Lesungen und Fernsehsendungen kommen hier nicht zu kurz.
Wer schreibt hier?
Ich bin Charlotte, Historikerin, und seit meiner Kindheit in Büchern zu Hause. Dennoch sind viele Buchbesprechungen auf diesem Blog eine nachholende Lektüre, eine Reise durch die andere Kulturgeschichte – die der Frauen, der bekannten und unbekannten Vordenkerinnen, Poetinnen und Künstlerinnen.